In Minden – für Minden
Offen für Gott – offen für Menschen
Kultur… Spiritualität…
Seelsorge… Begegnung…
in Trägerschaft des Ev.Kirchenkreises Minden
Jugend – Hoffnungspotential im Nahen Osten Foto: Katharina Eglau
„Sorge um das Menschheitserbe – was im Orient auf dem Spiel steht“ Ausstellung der Fotografin Katharina Eglau (Tunis/Berlin). Veranstalter: Katholisches Bildungswerk im Dekanat Herford-Minden mit Kooperationspartnern
Die Ausstellung ist zu besichtigen vom 5. bis zum 28. Februar während der Öffnungszeiten von St. Simeonis Dienstag bis Samstag 11-17 Uhr
Führungen für Schulklassen und andere Gruppen nach Vereinbarung
Einführungvortrag zur Austellung am Mittwoch, 30. Januar, 19.30 Uhr: „Sorge um das Menschheitserbe – was im Orient auf dem Spiel steht“, Nahostkorrespondent Martin Gehlen (DIE ZEIT, Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau, Südwestpresse, u.a.).
Ort des Vortrags von Martin Gehlen am 30.01.: Haus am Dom, Kl. Domhof 30
Uralt, unterdrückt, lebendig: Die koptische Kirche in Ägypten. Foto: Katharina Eglau
Der Nahe und Mittlere Osten gehört in der Religionsgeschichte zu den kreativsten und farbigsten Gegenden der Welt. Hier liegen die Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam. Hier lebten jahrhundertelang Menschen fast aller monotheistischen Glaubensformen zusammen. Über Jahrtausende hinweg entwickelte sich ein faszinierendes Geflecht von Kulturen, religiöser Praxis und ethischen Maßstäben, ohne die unsere moderne Welt von heute undenkbar wäre.
Andererseits wird der Orient heute jedoch mehr und mehr zu einer Quelle von Fanatismus, Engstirnigkeit und Gewalt im Namen von Religion und staatlicher Autokratie. In vielen Gesellschaften wächst der Trend zu militanter Eindeutigkeit und Intoleranz, Ausgrenzung von Minderheiten und kultureller Monotonie. Der politische Aufbruch des Arabischen Frühlings, der vor acht Jahren den gesamten Globus in seinen Bann zog, ist untergegangen in einer Tragödie aus Krieg, Terror und Blutvergießen. Alle Aussichten auf mehr Demokratie sind zerstoben. Keine Nation der arabisch-islamischen Region – mit Ausnahme vielleicht Tunesien – hat den 2011 erhofften Quantensprung zu mehr Modernität, Freiheit und Pluralität geschafft.
Das in Tunis lebende Journalistenehepaar Katharina Eglau und Martin Gehlen beschreibt die aktuelle politische Lage in der Krisenregion, die Schwierigkeiten, dort als Korrespondent und als Fotografin zu arbeiten. Sie schildern die Folgen des nahöstlichen Niedergangs für die religiöse und kulturelle Vielfalt der Region, aber auch für Deutschland, Europa und die ganze Westliche Welt.
Jüdische Schüler in Tunesien. Foto: Katharina Eglau
Donnerstag, 31. Januar: Schulprojekt mit Katharina Eglau und Mindener Schülerinnen und Schülern des Weser-Kollegs und des Herder-Gymnasiums (interne Veranst.). Ort: Offene Kirche St. Simeonis
Donnerstag, 31. Januar, 17.30 Uhr: Jahresversammlung des Förder- und Freundeskreises Offene Kirche St. Simeonis. Gäste herzlich willkommen!
Dienstag, 5. Februar, 11.00 Uhr: St. Simeonis öffnet wieder seine Pforten zu den üblichen Zeiten (Dienstag bis Samstag 11-17 Uhr) – das Team der Gastgeberinnen und Gastgeber freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!
Foto: Alfred Loschen
Dienstag, 5. Februar, 11.00-13.00 Uhr: Teambrunch der Gastgeberinnen und Gastgeber zum Saison-Auftakt
Foto: Dominik Hartmann
Donnerstag, 14. Februar, 17.30 Uhr: Orgelvesper an St. Simeonis. „Jesu, meine Freude“ (eg 396). Musik und Lesungen zur Vorfastenzeit. An der Marcussen-Orgel: Johannes Hartmann
Sonntag, 24. Februar, (ca.) 14.00 Uhr: Neu in der Simeonsherberge! Gottesdienst zur Einführung von Kerstin und Jonathan Löchelt im Team der Simeonsherberge www.simeons-herberge.de
Sofern nichts anderes angegeben, freier Eintritt bei Veranstaltungen – für den Erhalt unseres Kirchraums und zur Finanzierung der Veranstaltungen bitten wir um Spenden
Kirche geöffnet ab 5. Februar:
Dienstag bis Samstag 11-17 Uhr
Jeden Dienstag:
11.00-12.00 Uhr: Seelsorge-Sprechstunde
anonym – vertraulich – kostenlos
12.55 Uhr: Sieben Minuten mit Gott
Gebet am Mittag
Kontakt (Führungen, Gottesdienste, Raumnutzung, Seelsorge, Veranstaltungen, Wiedereintrittsstelle):
Pfr. Andreas Brügmann,
Tel. 0571 9341968
andreasbruegmann@gmx.de
Post: Rosentalstr. 6, 32423 Minden
Simeonsherberge: Tel. 0571 83744-35,
www.simeons-herberge.de
Web: www.kirchenkreis-minden.de/st.Simeonis
Zufahrt: Simeonskirchhof, 32423 Minden (Nähe Königstr.)
Vorschau März
Sonntag, 17. März – Sonntag, 31. März:
„Was bleibt“ und „Nicht(s) vergessen“: Gut vorbereitet sein für die letzte Reise
Projektreihe der Westfälischen Landeskirche mit Ausstellung und begleitenden Veranstaltungen
Eröffnung: Sonntag, 17. März, 16.00 Uhr mit Pfarrerin Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. An der Orgel: Martini-Kantor Dr. Ulf Wellner.
Finissage: Sonntag, 31. März, 16.00 Uhr. Musik: Susanne Burgschweiger, Querflöte
Was kann ich tun, um mich selbst und auch meine Angehörigen auf das letzte Abschiednehmen vorzubereiten? Was hat mein Leben an Schönem und Schwerem geprägt? Was kann ich würdevoll und selbstbestimmt auch in meinem letzten Lebensabschnitt leben? Was möchte ich regeln für Krankheit, Pflege und Sterben? Wie möchte ich bestattet werden? Und was soll mit meinen materiellen Besitztümern geschehen – wie möchte ich den Erbfall testamentarisch regeln?
Geplant sind während der zweiwöchigen Aktionswoche zahlreiche Veranstaltungen zu Themen wie: Wohnen im Alter und Pflegeberatung, Lebensqualität im Alter, Christliche Patientenvorsorge, Leben mit Demenz, Bestattungsformen und Bestattungsvorsorge, Gesetzliche Erbfolge und Testamente, Schenken und Stiften
Veranstalter: Evangelischer Kirchenkreis Minden in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung
Kontakt: Carola Mackenbrock, Öffentlichkeits-referat im Ev. Kirchenkreis Minden, Telefon: (0571) 8374455, c.mackenbrock@kirchenkreis-minden.de
Katrin Weber, Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Minden, Telefon: (05 71) 8374494, erwachsenenbildung@kirchenkreis-minden.de
Donnerstag, 7. März, 17.30 Uhr: Orgelvesper an St. Simeonis. An der Marcussen-Orgel: Antje Glöckner
Sonntag, 10. März, 15.00 Uhr: „Sonntags in der Kleinen Stadt“. Abschlussveranstaltung der Projektreihe: „Sieben Tage – Sieben Wochen“ der Kurt-Tucholsky-Bühne www.tucholsky-buehne.de
Mittwoch, 13. März, 17.00 Uhr: MUT – Musik Und Texte zur Wochenmitte, Meditationen zum Jahresthema: „Jesus begegnen“, Folge 1: „Wir wollen Jesus sehen (Jude Jesus, Rabbi aus Nazareth)“. Zum 9. Mal eine Jahresreihe MUT für Menschen aller Konfessionen – alle 14 Tage am Mittwoch für eine halbe Stunde Meditationen mit Gedichten von Hans Kirchhoff, Bibellesungen durch das Team der Lektorinnen, und vielfältiger musikalischer Rahmung
„Körper und Seele ins Schweben bringen“. Foto: A. Loschen
Mittwoch, 27. März, 17.00 Uhr: MUT – Musik Und Texte, Folge 2: „Jesus berührt“.
Samstag, 30. März, 17-18.30 Uhr: Meditatives Tanzen – Tänze der Welt
Der meditative Tanz spricht das Bedürfnis an, in einer reizüberfluteten und hektischen Alltagswelt die eigene Mitte zu suchen und zur Ruhe zu kommen. Das meditative Tanzen hat eine lange jüdisch-christliche Tradition, die in den letzten Jahren von Frauen und Männern neu entdeckt wurde. Dazu gehören Tanz im Rhythmus des Jahres, getanzte Gebete, Lieder und Verse. Auch Lieder und Texte anderer Kulturen und Religionen der Einen Welt werden vorgestellt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, jede Veranstaltung kann einzeln besucht werden.
Veranstalter: Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Minden. Kontakt: Ilona Lubenow, Tel. 05741-2399757
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